18 Juni 2008

Brustkrebs auf Rezept?

Der bekannte FID Verlag und die Herausgeberin Silvia Schneider fragen in einem Artikel zu Ihren Newsletter:

Gibt es bei Ihrem Frauenarzt auch Brustkrebs auf Rezept?

weiter heißt es dort:

Frauen, die von Ihrem Arzt die Hormonersatztherapie verschrieben bekommen, leben gefährlich:

56 % sind einem höheren Risiko für einen tödlichen Hirnschlag ausgesetzt ...

40 bis 100 % erkranken häufiger an Brustkrebs – ab einer Behandlungsdauer von 1 Jahr ...

58 % weisen bereits nach 6 Monaten ein höheres Eierstockkrebsrisiko auf ...
nach nur 1 Jahr Einnahme steigt das Herzinfarktrisiko gar um 81 %! ...

Wissen Sie, dass es schon seit 2003 eine Anordnung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte gibt, die Behandlungsdauer mit Östrogen-Gestagen-Kombinationen so kurz wie möglich zu halten?

Seit 4 Jahren gibt es also die klare Anweisung von oberster Behörde: kurz und nur in wenigen Ausnahmefällen zu einer gefährlichen Behandlungsmethode zu greifen.

Und wissen Sie, was 80 % aller Frauenärzte in Deutschland dazu meinen: Die Nebenwirkungen sind gar nicht so schlimm, und es werden viel zu wenig Hormonpräparate verschrieben. Auf so eine Ignoranz gibt es nur eine Antwort:

Nicht still leiden – sondern laut fragen Hormone sind keine Wunderpillen, sondern Killer!


Weiter schreibt Frau Schneider zum Mythos, dass die Wechseljahre der Frau eine Krankheit seien:

Der gießkannenartige Einsatz von Hormonen zur Behandlung von Frauen in den Wechseljahren wird seit 5 Jahren heftig kritisiert. Wann hat Ihr Gynäkologe Sie das letzte Mal vor einer Hormonersatztherapie gewarnt?

Oder gehört der Arzt Ihres Vertrauens auch zu jener unbelehrbaren Spezies, die sich beharrlich weigert, eindeutige wissenschaftliche Erkenntnisse anzunehmen und in seiner Praxis umzusetzen.

Die Behandlungsrichtlinien mögen geändert worden sein, aber umgesetzt werden sie nicht. Und Sie sind es, die mit Ihrer Gesundheit, ja mit Ihrem Leben dafür bezahlt. Ich übertreibe? Nun, dann schauen Sie selbst, welche Zahlen seit 2002 bekannt sind:

Die Hormonersatztherapie macht Frauen krank!

2002 musste eine als Langzeitstudie geplante Untersuchung an mehr als 160.000 Frauen der WHI (Womens Health Initiative) zur Hormontherapie nach nur 5 Jahren abgebrochen werden.

Die Gründe:

Das Brustkrebsrisiko stieg um 40 %.
Herzinfarkte und Schlaganfälle nahmen um 30 % zu.
Das Thrombose- und Embolie-Risiko stieg sogar um 100 %.
Und was sagen die Ärzte dazu? Rund 43 % sind der Meinung, dass zurzeit zu wenig Frauen Hormone bekommen!
Nahezu alle Gynäkologen sind der Auffasung, dass Hormone die Lebensqualität der Frauen verbessern, obwohl nun wirklich nichts dafür spricht.

Der wahre Grund?

Mehr als 16 Millionen Frauen über 50 Jahre allein in Deutschland sind einfach ein gigantischer Markt!

Da möchte sich jeder eine Scheibe von abschneiden – allen voran die Pharmaindustrie.

Also werden Pseudostudien in Auftrag gegeben, die nur ein Ziel haben: Sie als Frau nachhaltig zu verunsichern. Die Arztpraxen werden mit den kostenlosen „Patienteninformationen˝ geradezu überschwemmt.

Denn unsichere und ängstliche Patientinnen sind einfach die besseren Kundinnen: Sie sind leichter zu beeindrucken, schneller zu überzeugen und einfacher zu „führen˝. Angst macht gefügig!

Hormone als Allheilmittel sind nur eine Fehleinschätzung. Im Wissen rund um das Thema Frauen und ihre Gesundheit klaffen weitere, bedenkliche Lücken:

In der Chirurgie werden 80 % der Blinddarmoperationen bei jungen Frauen ohne medizinischen Grund vorgenommen.

Noch immer ist ungeklärt, warum so viel mehr Frauen an Rheuma leiden als Männer.

Es ist nicht erforscht, warum Frauen wesentlich häufiger unter Depressionen leiden.

Wichtig wäre auch zu wissen, wie sich das von Frauen anders strukturierte Gehirn auf Erkrankungen des Gehirns auswirkt. Warum haben Frauen ein kleineres Gehirn, aber ein besseres Gedächtnis? Männer werden vom 20. Lebensjahr an vergesslicher, Frauen erst mit Mitte 50.

Es mehren sich Hinweise, dass sich Medikamente gegen Herz- und Kreislauf- Erkrankungen bei Männern positiv, bei Frauen jedoch negativ auswirken können – bis hin zu Todesfällen!

Es fehlen Erkenntnisse darüber, warum mehr Frauen in die psychiatrischen Kliniken eingewiesen werden und doppelt so häufig mit Medikamenten ruhig gestellt werden.

Der größte Teil der Gebärmutteroperationen findet ohne wirkliche medizinische Indikation statt.


Ich meine: Frau Schneider hat brisante Fakten zusammengetragen, von denen ich seitens der Schulmedizin gerne eine Erklärung hätte.

Ich schätze den FID Verlag, weil diese völlig unabhängig von der Pharmaindustrie und vom Hartmann Bund operieren.

Fazit: Weiter so Frau Schneider!

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