Haaranalysen und Haarmineralanalysen haben spätestens seit Christoph Daum Berühmtheit erlangt.
In der Sport- und Gerichtsmedizin werden Haaranalysen für das Doping- und Drogenscreening seit längerem eingesetzt. Neuerdings erfreut sich die Haarmineralanalyse (HMA) zunehmender Beliebtheit.
Leider gibt es beim Einbau von bestimmten Substanzen aus dem Blut ins Haar große individuelle Unterschiede. Auch existieren leider nur wenige Studien, und oft wird nur eine schwache Beziehung zwischen Elementgehalt im Haar und im Gewebe gefunden.
Für Methyl-Quecksilber und Arsen kann die Haarmineralanalyse aber wie bisher in der klinischen Diagnostik sicher eingesetzt werden.
Bleibt die Frage nach Spurenelementen und Mineralien bei der Haarmineralanalyse.
Trotz wiedersprüchlicher Berichte (natürlich Seitens der Schulmedizin) sehe ich deutliche Zusammenhänge zwischen einigen Beschwerden von Patienten und der Bilanz von Mineralien, Schwermetallen und Spurenelementen im Haar.
Fazit: Ich lasse jährliche Haarmineralanalysen im Labor meines Vertrauens durchführen. Aber: Ich konzentriere mich nur auf Werte, die stark über oder unter den Normwerten liegen, weil die Genauigkeit des Test bei einigen Elementen nicht sehr hoch ist.
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