10 Dezember 2012

Probleme der Medizin

Medizin hat Grenzen; sie kann da nicht heilen, wo krank machende Beziehungen herrschen oder ein ungünstiges Umfeld Stress oder seelische Nöte hervorruft, was wiederum ein sehr guter Nährboden für das Aufkeimen aller möglichen Krankheiten sein kann.

Sie ist da machtlos, wo Menschen einer vergifteten Umwelt ausgesetzt sind. Es muss nicht erst ein Atomkraftwerk oder eine Chemiefabrik explodieren, dass gesundheitliche Schäden auftreten; es gibt genügend Verursacher in unserem Alltag, die wir kaum bemerken und die dennoch unsere Gesundheit beeinträchtigen können.

Medizin ist auf ein relativ kleines Wirkungsfeld begrenzt und von daher nicht in der Lage, alle auslösenden Faktoren zu behandeln, also ganzheitlich zum Wohle des Patienten tätig zu werden. Dabei sind es eher ganz komplexe und ineinander greifende Prozesse, die zu langwierigen Krankheiten führen können.

Ein wesentlicher Krankheitsfaktor ist einseitige Ernährung. Künstliche Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel können Ernährungsmängel nicht aufheben. Eine Studie stellte schon 1971 fest, dass bei ganzheitlicher Ernährung weniger Fälle von Atemwegsinfektionen, Arthritis, Geburtsfehlern, Osteoporose, Allergien, Herz-, Gefäß- und anderen Krankheiten auftraten. Zahlreiche Medikamente mit ihren oft erheblichen Nebenwirkungen wären überflüssig.

Nebenwirkungen von Medikamenten gehören zum Problemfeld der Medizin schlechthin. Als Folge von Medikamenteneinnahme können Unpässlichkeiten und neue Krankheiten auftreten wie Altersschwindel, Mundtrockenheit oder Schlaflosigkeit. In manchen Fällen haben Schmerzmittel Magenblutungen und Magengeschwüre verursacht; Diabetes-, Herz-Kreislauf- oder Rheumamittel können ebenso diverse Schäden hervorrufen. Manche Medikamente können mit ihren Nebenwirkungen eine Spirale in Gang setzten, die am Ende zum Tod des Patienten führt. So können zum Beispiel diverse Abnehmpillen Schlafstörungen und Depressionen bewirken, die dann zu Auslösern für suizidale Tendenzen werden.

Dabei sollte es Ziel einer jeden Therapie sein, Nebenwirkungen möglichst gering zu halten und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Vor allem sollte jeder Patient ausführlich aufgeklärt werden. Bei der Einnahme von Antibiotika haben sich zum Beispiel natürliche Mittel bewährt, die die Darmflora rasch wieder aufbauen.
Ungehemmtes Verschreiben und Einnehmen von Antibiotika führt zu weiteren Problemen. Obwohl es Testmethoden gibt, die Krankheitserreger genau identifizieren können und somit den Einsatz entsprechender Antibiotika möglich machen, wird oft, weil einfacher und kostengünstiger, ein Breitbandantibiotikum verordnet, das rabiat gegen alle, auch körpereigene Bakterien vorgeht und das gefürchtete Resistentwerden gegen Antibiotika begünstigt. Da das natürliche Immunsystem so nicht zum „Arbeiten“ aufgefordert wird, kann es auf die Dauer seine Fähigkeit verlieren, bei Gefahr für den Körper einzugreifen. Der Verlust dieser natürlichen Fähigkeit kann sogar die Entstehung von Krebszellen begünstigten.

Wenn finanzielle Vorteile und nicht die Gesundheit des Menschen im Vordergrund stehen,
müssen medizinische Maßnahmen von Arzt und Patient kritisch hinterfragt und mit Vorsicht angewendet werden.

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