Vor allem bei Menschen mit chronischen Rückenschmerzen (die als "austherapiert" gelten) kommt jetzt etwas "ganz Neues": der Schmerz-Schrittmacher. Dabei wird unter Röntgenbildkontrolle an der Wirbelsäule ein sog. Neurostimulator implantiert.
Diese Methode wird auch als "Spinale Stimulation" oder als "Spinale Rückenmarkstimulation" bezeichnet.
Über eine feine Elektrode sendet dieser schwache elektrische Impulse an das Rückenmark. Dadurch soll die Schmerz-Weiterleitung zum gehirn unterbrochen werden.
Statt des Schmerzes soll der Patient nur noch ein leichtes Kribbeln verspüren.
Gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen die Kosten nach einer individuellen Prüfung.
Bleibt der Erfolg der Operation und des Gerätes aus, kann dieses wieder "herausoperiert" werden.
Ich erwähne diese Operation nur, weil mit Sicherheit wieder Tausende von Patienten damit operiert werden... - obwohl bei diesen Patienten nicht nach ursächlichen Gründen der Schmerzen gesucht wurde.
1 Kommentar:
Solch drastischen Methoden halte ich für unangemessen. Was heißt denn außerdem austherapiert?? Wer will das entscheiden?! Von den meißten Therapeuten wird die Tatsache, daß Schmerzen selten in den Knochen, sondern fast immer im Gewebe entstehen ignoriert. Auch wenn die Gewebeproblematik meißt durch Wirbelfehlstellungen verursacht wurden, können die Schmerzen nur über die Wiederherstellung der physiologischen Gewebefunktion beseitigt werden.
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