Lactose ist der Milchzuckerbestandteil. Es geht also um die Milchzucker-Unverträglichkeit. Die Angaben über die Häufigkeit einer Laktoseintoleranz unter Erwachsenen schwanken. Europaweit sollen ca. 10% der Erwachsenen betroffen sein, wobei Personen aus den Mittelmeerländern häufiger betroffen sind. In Deutschland ist der Prozentsatz derjenigen die Lactose (Milchzucker) nicht vertragen etwas geringer.
Ursache ist das Fehlen oder unzureichende Produktion des Enzyms Laktase, das den Milchzucker verdauen soll.
Die Beschwerden sind vielfältig und bis man auf die Ursache stößt dauert es meistens lange. Die Symptome sind Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Durchfall oder Übelkeit.
Neben den regionalen Unterschieden ist die Unverträglichkeit auch individuell sehr unterschiedlich. Ein absoluter Laktasemangel ist sehr selten. Milch wird meist in Mengen bis zu 0,2 Liter täglich vertragen.
1 Kommentar:
Wahnsinn, nur 0,2l? Also bei Kindern muss da anders, oder? Bis etwa 13 oder 14 Jahren hatte ich jeden tag mindestens 1l getrunken teilweise sogar 1,5l. Da scheint bei mir kein Laktase gefehlt zu haben. Jedoch trinke ich jetzt weniger Milch, kann mich aber auch bei etwas mehr "Milchkonsum" über keine beschwerden beklagen.
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